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Drei neue Aufzüge für Hugo-Schrade-Straße in Winzerla

Die Wohnungen der Hauseingänge Hugo-Schrade-Straße 36, 38 und 40 sind ab sofort mit einem Aufzug erreichbar. Die Wohnungen in der 36 sind sogar barrierefrei. Sobald die letzten Arbeiten vor und in den Eingangsbereichen in den nächsten Tagen fertig sind, werden die Aufzüge in Betrieb genommen.

In den letzten 30 Jahren haben wir kontinuierlich unseren Bestand weiterentwickelt. Allein in den vergangenen zehn Jahren wurden über 110 Mio. EUR in die Bestandsentwicklung investiert und fast 40 Mio. EUR stecken in neuen Aufzügen.

In den 1980 Jahren, als in Winzerla kräftig gebaut wurde, war die Materialknappheit groß – es gab keine Aufzüge. So ging es in Winzerla nicht hoch hinaus, sondern nur bis zum fünften Stockwerk ohne Aufzug. Nach der Wende modernisierte wir unsere Bestände. Mit Blick auf die demographische Entwicklung und die neuen Ansprüche an Wohnkomfort entschieden wir, in Winzerla neue Aufzüge anzubauen. Mittlerweile sind 2.820 Wohnungen im Bestand über einen Aufzug erreichbar, davon sind über die Hälfte der Wohnungen stufenlos erreichbar.
 

Drei neue Aufzüge für die Hugo-Schrade-Straße

Im Rahmen der Sanierung am Objekt Hugo-Schrade-Straße 36 – 40 wurden drei neue Aufzüge angebaut. Die Aufzüge an den Eingängen 38 und 40 zur Straßenseite halten jeweils auf der halben Etage. Bei den meisten Häusern, die erst im Nachhinein einen Aufzug erhalten, ist nur ein Außenanbau möglich. Aufgrund der Gebäudestruktur und um keine Wohnfläche durch den Anbau zu verlieren, haben wir einen Höhenversatz, sodass Bewohner einige Treppen nach oben oder unten  gehen müssen, um in ihre Wohnung zu gelangen. Der neue Aufzug an der Stirnseite der Hugo-Schrade-Straße 36 konnte so konzipiert werden, dass er alle Etage ebenengleich anfährt und somit 25 Wohnungen barrierefrei zu erreichen sind.
 

Nicht für jeden Hauseingang einen Aufzug

Da die Investitionen für Aufzugsanbauten für kleinere Häuser, bezogen auf eine Wohnung, verhältnismäßig hoch sind, somit die Mietkosten erhöhen, und sich die laufenden Betriebs- und Wartungskosten spürbar auf die Nebenkosten auswirken, gehe die Genossenschaft mit Augenmaß an diese Anbauten heran.

Nicht jeder Bewohner kann oder will diese zusätzlichen Kosten für einen Aufzug tragen und hat kein Problem mit dem Treppensteigen. Daher werden wir auch in Zukunft nicht alle Häuser mit Aufzügen ausstatten.
 

360 Wohnungen mehr in fünf Jahren

In den vergangenen fünf Jahren wurden insgesamt 31 Aufzüge neu angebaut. Somit konnten 360 Wohnungen mit Fahrstuhl neu erschlossen werden, wobei hier die meisten baulich bedingt auf halber Treppe halten.